Musicals

Neben seiner Tätigkeit als Orchesterchef und Arrangeur ist Klaus Ammann vor allem als Komponist der Musicals „2000 Jahre Jesus -geliebt, gehasst, unverzichtbar“  und „Salzsaga- Ein Alpenmythos wird Musik“ bekannt. Nach erfolgreichen Adaptionen von A. L. Webbers „Jesus Christ Superstar“ und des Hippie-Musicals „Hair“ feierte „2000 Jahre Jesus“ zum Auftakt der Jahrtausendwende am Musical Theater Schwaben Premiere. Rund 60 Vorstellungen und 40 000 Zuschauern in vier Spielzeiten zeugen von  dem fulminanten Publikumserfolg dieses Werkes. 2003 engagierte das Musicaltheater am Königsberg Klaus Ammann als Komponisten und künstlerischen Leiter der Produktion „Salzsaga – Ein Alpenmythos wird Musik“.  Entstanden ist ein imposantes Bühnenwerk: Das Musical nach dem Roman „Der Mann im Salz“ von Ludwig Ganghofer lebt von der Ursprünglichkeit alpenländischer Musiküberlieferung – auf beeindruckende Art in Einklang gebracht mit dem Musicalstil unserer heutigen Zeit, basierend auf dem Hintergrund einer fernen Epoche, aber ausgestattet mit der ganzen Farbigkeit eines neuzeitlichen Orchesters. Klaus Ammann gelingt eine Synthese aus Einst und Jetzt, aus Tradition und Moderne: vom gefühlvollen Solo bis zum dramatischen Massenchor.


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Salzsaga – Ein Alpenmythos wird Musik

Das Musical nach dem Roman „Der Mann im Salz“ von Ludwig Ganghofer lebt von der Ursprünglichkeit alpenländischer Musiküberlieferung – auf beeindruckende Art in Einklang gebracht mit dem Musicalstil unserer heutigen Zeit. Ein Tongemälde auf dem Hintergrund  einer ferner Epoche, ausgestattet mit der ganzen Farbigkeit des neuzeitlichen Klangkörpers. So entsteht eine Synthese von Einst und Jetzt, aus Tradition und Moderne. Herrliche Melodien, imposante musikalische Stimmungsbilder – der besondere Reiz dieses Musicals liegt in seinem Facettenreichtum – und eine interessante Instrumentierung wechseln sich in den 14 Bildern ab.   Hinzu kommt die mitreißende Handlung aus einem Stück der Weltliteratur:  Teufelskult und Ketzerverfolgung in den Wirren des 30jährigen Krieges sowie die Bedeutung des „weißen Goldes“, des Salzes, bilden den historischen Hintergrund für eine Liebesgeschichte im Flackerschein der Hexenbrände.

Auf der Bühne agieren 12 Hauptdarsteller und rund 60 Ensemblemitglieder unter Regie von Barbara Mende.  Das 22-köpfige Live-Orchester ist nicht in einem Orchestergraben versteckt, sondern Bestandteil des Bühnenbildes. „Die klassischen Musikinstrumente wie Hörner, Posaunen, Querflöte und Streicher sind sehr bedeutend in meiner Musik. Sie werden mit modernen Klängen kombiniert. Ein Rap ist ebenso zu hören wie große Melodienbögen und ins Ohr gehende Arien. Mein Ziel ist es, das Publikum mit meiner Musik zu emotionalisieren“, so Ammann. „Wir können für dieses Bühnenwerk musikalisch nicht zurück ins 17. Jahrhundert und mit alten Instrumenten spielen, aber der Musikstil muss zu der Zeit passen, in der die Geschichte  spielt. Und die Musik muss die Region widerspiegeln: den Berg, den See und die Natur.“

Der musikalische Bogen, den der Komponist  für eine der Hauptfiguren- den Jäger und Salzknappen Adelwart- bei der Ouvertüre eröffnet, schließt sich erst in der Schlussszene des durchkomponierten Musicals. Ammann: „Was wir hier als Musical bieten, passt in keine Schublade, das ist was ganz Eigenes, Neues.“  Ein Werk, wahrhaft passend zum Ort von Handlung und Aufführung, dem Berchtesgadener Land mit dem Königssee am Fuße des gewaltigen Watzmann-Massivs.

Zur Welturaufführung im April 2003 in der eigens errichteten Theaterzeltarena  kam ein Großaufgebot an bayerischer Prominenz und gab Standing Ovations: Münchens Fremdenverkehrschefin Gabriele Weishäuptl applaudierte ebenso wie Modezar Rudolph Moshammer mit Daisy, Volksmusikstars Stefanie Hertl und Stefan Mross, Chorlegende Gotthilf Fischer, Rodl-Profi Georg Hackl und Ex-Ski-Ass Markus Wasmeier. Es folgte eine einjährige Spielzeit mit über 150 Vorstellungen und rund 60.000 Zuschauern.  In einer szenischen Kurzfassung wurde das Musical am Orginalschauplatz im Berchtesgadener Salzstolllen 2005 und 2006 aufgeführt.


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Jesus 2000 – geliebt, gehasst, unverzichtbar

1999 feierte dieses Musical aus der Feder Klaus Ammanns zum Auftakt des neuen Jahrtausends seine von Publikum und bundesweiter Presse umjubelte Welturaufführung. Mit diesem Stück verwirklichte der Komponist seine Vision, das packende Thema der Passion und Auferstehung Christi und die brennende Aktualität der christlichen Botschaft mit den Möglichkeiten des modernen Bühnenwerkes umzusetzen.  Durch grandiose Bilder und Massenszenen, mitreißende Musik, deutsche Texte (Barbara Mende), unterstützt von einer licht- und tontechnischen Ausstattung der Spitzenklasse trägt dieses Musical die Faszination der biblischen Geschichte in unsere heutige Zeit.

18 Szenen schildern das Leben Christi von seiner Geburt bis zur Auferstehung. Der Bezug zu unserer Gegenwart wird dabei durch die Figur des „Herrn der Finsternis“ hergestellt, der als Gegenspieler Jesu in der Rolle des Verführers auftritt und dem Publikum schonungslos den Spiegel vorhält.

Nach zwei erfolgreichen Spielzeiten am Musical Theater Schwaben (1999, 2000), folgte eine Inszenierung am Musicaltheater am Königssee (2004). Ferner entstanden eine szenische Fassung im Auftrag der Diözese Augsburg (2001) sowie eine Kirchenfassung des Musicals (2001).


Jesus Christ - Judas     Jesus Christ - Logo

Jesus Christ Superstar

Die Idee, eine eigene Musicalproduktion auf die Bühne zu bringen, setzte Klaus Ammann  1992 mit der Adaption des Andrew-Lloyd-Webber-Musicals „Jesus Christ Superstar“ zum ersten mal in die Tat um. Gemeinsam mit Theaterregisseurin, Choreographin und Texterin Barbara Mende bearbeitete der  Bandleader die berühmte Rock-Oper und ergänzte sie um eine Anzahl eigener Kompositionen.

In Kooperation mit dem Musical Theater Schwaben, dem Joseph-Bernhardt-Gymnasium Türkheim und dem Orchester Klaus Ammann entstand somit eine beeindruckende, professionelle Inszenierung mit  einer technisch perfekt ausgefeilten Licht- und Tontechnik. 120 Mitwirkende unter der Leitung von Klaus Ammann ließen das „Passionsspiel mit Bigband“ (Kirchenzeitung für die Diözese Augsburg, 12. April 1992) zu einem Publikumserfolg mit rund 12.000 Zuschauern werden. Eine  „auch was die Technik betrifft“, urteilte die Süddeutsche Zeitung,  „hochprofessionelle“ Produktion,  der  es gelingt, „das Publikum in fassungslose Begeisterung zu versetzten. […] ein  Mammutunternehmen wie die zweistündige Aufführung von ‚Jesus Christ Superstar‘ mit 120 Mitwirkenden und ebensovielen Helfern, hat es in Bayern noch nie gegeben“ (SZ Nr. 91, 1992, S. 22). 1995 wurde diese Produktion mit gleichem, überwältigenden Erfolg am Musical Theater Schwaben neu inszeniert.


Hair Selection – Jesus Christ Superstar Selection

Eine Auswahl von 20 Titeln aus dem Kult-Musical Hair in szenischer Darstellung präsentiert Klaus Ammann bei Open Airs, Konzerten und Galas, z.B. im Bayerischen Hof München. Auch eine choreographierte Bühnenshow mit den bekanntesten Titel aus „Jesus Christ Superstar“ gehören zum Repertoire des Orchesters.